die Fitnessstudios werden wieder leerer und die Bars voller – der Januar ist nun offiziell vorbei.
Selbstoptimierung kann ja auch später weitergehen. Kampagnenoptimierung hingegen wird im besten Fall nicht vernachlässigt, sonst wirds teuer.
Für einen schnellen Google Ads Check, habe ich dir fünfQuick Wins ausgesucht, die im SEA-Alltag gerne vernachlässigt werden.
Um dir die Optimierung so einfach wie möglich zu machen, habe ich dir eine Checkliste zusammengestellt, an der du dich ganz unkompliziert entlang hangeln kannst. Da du vermutlich eh schon gut aufgestellt bist, kannst du die meisten Punkte einfach abhaken und Feierabend machen. Falls nicht, kostet es zwar etwas mehr Zeit – das Invest lohnt sich aber!
Also, let’s go!
1. Anzeigenerweiterungen überprüfen
Im besten Fall hast du alle Anzeigenerweiterungen im Einsatz, die für dein Business Sinn ergeben. Und: Sie sind inhaltlich auf dem neuesten Stand. Anzeigenerweiterungen machen deine Anzeige größer und verdrängen so deine Konkurrenz aus dem sichtbaren Bereich. Klappt besonders mobile sehr gut. Die Must-haves aus meiner Sicht:
Sitelinks
Snippets
Callouts aka „Erweiterungen mit Zusatzinformationen“ 🤓
Bilderweiterungen
Firmenlogo (Beta)
Unternehmensname (Beta)
Wenn es zu deinem Business passt, sind natürlich auch Erweiterungen wie Preiserweiterungen, Standorterweiterungen, Anruferweiterungen oder, besonders praktisch für B2B, die Leadformular-Erweiterungen sinnvoll.
2. Suchanfragenberichte & Negative Keywordlisten
Gerade bei neuen Kampagnen empfiehlt es sich, regelmäßig die Suchanfrageberichte durchzugehen und zu schauen, ob du mit deinem Keyword bei den Suchanfragen rankst, die zu deinem Business passen. Unpassende Keywords kannst du dann direkt ausschließen. Andersrum solltest du passende Suchbegriffe, die gut performen, direkt als Keyword mit dem Matchtype “exact” einbuchen.
Ebenfalls hilfreich: Den Suchbegriffsreport auf Kontoebene anzuschauen. So kannst du sehen, ob du mit mehreren Anzeigengruppen bei demselben Suchbegriff rankst und deine Keywords sich somit kannibalisieren.
Darüber hinaus empfiehlt sich das Anlegen einer negativen Keywordliste, wenn du schon grundlegend weißt, bei welchen Suchanfragen du nicht ranken möchtest (wie z. B. bei der Konkurrenz, falls ihr eine Abmachung getroffen habt, nicht gegenseitig auf die Brand zu bieten). Deine To-Dos sind also:
Suchbegriffe optimieren
Keyword-Kannibalisierungen checken
Negative Keywordliste erstellen/aktualisieren
3. Zielgruppen
Wenn ich du wäre, würde ich für jede Search-Kampagne Zielgruppen mit der Ausrichtungseinstellung „Beobachtung“ hinterlegen. Das heißt einfach nur: Deine Kampagne wird ganz normal ausgespielt, du kannst aber beobachten, wie die Performance in den gewählten Zielgruppen aussieht.
Das ist gerade für das noch junge Kampagnenformat „Performance Max“ super spannend, da hier neben Keywords auch mit Bildern und Videos gearbeitet wird. Die Zielgruppensignale helfen dem Algorithmus, zu große Streuverluste zu vermeiden. Dafür müsstest du natürlich wissen, wer deine Zielgruppe ist.
Google hat mittlerweile sehr wilde Zielgruppensegmente definiert: so zum Beispiel die Zielgruppe von OMR Education: „Adrenalinjunkies“, „Nachtschwärmer“, „Frühstückt regelmäßig auswärts“.
Jetzt aber zu deinen Zielgruppen:
Neue Zielgruppen zur Beobachtung in Search-Kampagnen hinterlegt
Unpassende Zielgruppen ausgeschlossen
Performance der hinterlegten Zielgruppen analysiert
4. Kampagneneinstellungen
Schnelle Nummer für zwischendurch: Auf Kampagnenebene solltest du immer die Anzeigenrotation auf die Einstellung „leistungsstärkste Anzeigen bevorzugt bereitstellen“ setzen und so die Ausspielung dem Algorithmus überlassen. Mach gerne nochmal den Check, ob du die Einstellung auch immer aktiviert hast.
Überprüfe ebenfalls, ob du auf Kampagnenebene in den Einstellungen unter „Zielvorhaben“ alles korrekt eingestellt hast. Per Default ist hier „Einstellungen des Kontos für Zielvorhaben verwenden“ ausgewählt. Wenn sich deine Ziele pro Kampagne unterscheiden, lohnt sich der Check, ob alles passt:
Anzeigenrotation auf „leistungsstärkste Anzeigen bevorzugt bereitstellen“
Korrekte Zielvorhaben auf Kampagnenebene in den Einstellungen hinterlegt
5. Zum Deep Dive „Google Ads Pro“ anmelden
Für Fortgeschrittene ist das Online-Seminar perfekt! Ich mache selbst regelmäßig mit und lerne von den SEA-Experten Timo, Carlo & Felix immer etwas Neues. Das Seminar besteht aus sechs Live-Sessions à 75 Minuten und ist praxisnah gestaltet, sodass du danach easy direkt in deinem Konto dein Wissen anwenden kannst. Hier die Sessions im Überblick:
Mensch vs. Maschine – wie arbeiten wir heute und in Zukunft?
Ganz neu im Shop ist jetzt auch das 90-minütige Online-Seminar mit Carlo zum Thema „Welche Google Ads Kampagne ist die richtige“. Je nach Unternehmensanforderung (B2B, D2C, E-Commerce, Healthcare, Recruiting, B2C, Lead-Gen usw.) wird dir hier der passende Kampagnentyp empfohlen.
Also ich bin auf jeden Fall bei beiden Seminaren wieder am Start. Nach so einem produktiven Tag schmecken die Drinks an der Bar auch einfach noch viel besser.
Viel Spaß beim Optimieren!
Emily aus dem OMR Education Team
PS: Gibt es Google Ads-Themen, die dich speziell interessieren? Schick uns gerne deine Frage über die NPS-Abfrage unten.