So will OpenAI in Zukunft Geld verdienen • Steam • Google • BKA gegen Hackergruppe • Kryptowallet Ledger • Anthropic
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Torben Lux

Moin aus Hamburg,

heute im OMR Daily Newsletter: 

  • ChatGPT goes E-Commerce – So will OpenAI in Zukunft Geld verdienen
  • Spiele-Plattform Steam: Immer mehr Games greifen auf Künstliche Intelligenz zurück
  • Publisher gucken in die Röhre: Google launcht AI Summaries in den USA
  • Deutschland und weitere Länder zerschlagen prorussische Hackergruppe
  • Das skurrile Geschäftsmodell der Krypto-Hardware-Wallet von Ledger

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Die News des Tages

E-Commerce: So will ChatGPT in Zukunft Geld verdienen 

 

Zwar sollen die Umsätze von OpenAI schnell wachsen – zuletzt war von zehn Milliarden US-Dollar ARR (Annual Recurring Revenue) die Rede, 2023 lag dieser noch bei rund 5,5 Milliarden US-Dollar – hohe Verluste macht das Unternehmen trotzdem noch. Der Großteil der Umsätze stammt dabei bis heute aus kostenpflichtigen Premium-Mitgliedschaften. Auf dem Weg zum gewinnorientierten Unternehmen will OpenAI das jetzt offenbar ändern. Das Mittel der Wahl: E-Commerce. Und konkreter: der Checkout. 

 

Starke Partner Laut der Financial Times (€) sollen einige Brands bereits erste Prototypen des neuen Checkout-Features gesehen haben. Bisher sind Produktinformationen und auch Empfehlungen innerhalb von ChatGPT rein organisch. Und von Klicks auf Links zu Online-Shops hat das mit 300 Milliarden US-Dollar bewertete Unternehmen rund um Sam Altman nichts. Noch nicht. Denn mit Shopify, bereits im April wurde hier eine Partnerschaft angekündigt, hat man sowohl das Knowhow als auch die technische Infrastruktur an Bord. Das kanadische E-Commerce-Unternehmen ist mit seiner Plattform beispielsweise auch schon in Tiktok integriert. Und könnte jetzt dabei helfen, dass OpenAI auch in der kostenlosen Version von ChatGPT Geld verdient. 

 

Starker Wettbewerb Während Sam Altman also weiter am Geschäftsmodell für OpenAI arbeitet und parallel ja auch noch die Partnerschaft mit Microsoft angezählt zu sein scheint, bedient sich jemand mit einem bereits bestehenden Geschäftsmodell an weiteren Mitarbeitenden von OpenAI. Zwei Top-Researcher sollen laut Wired jetzt Mark Zuckerbergs Versprechen und großen Visionen für Meta gefolgt sein. Dass es bei diesen und weiteren der jüngeren Hires, bei denen es um hochdotierte Verträge im dreistelligen Millionen-Bereich für Top-Researcher gehen soll, auch, aber eben nicht ausschließlich um Geld gehen soll, erklärte Metas CEO gerade in einem Video-Interview mit The Information. 

 

Natürlich sei Metas finanzielle Stärke ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Und am Ende sei er bereit, Hunderte von Milliarden zu investieren. Die wichtigsten Argumente für Forscher, zu Meta zu kommen, seien aber andere. Zuckerberg will die größte Rechenleistung pro Forscher*in weltweit bieten. Die sei für KI-Wissenschaftler*innen enorm wichtig. Ganz egal sind dreistellige Millionenbeträge aber sicher auch nicht. 

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Zahl des Tages

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Was heute sonst noch wichtig ist:

 

KI-Boom Schon vor dem Einzug künstlicher Intelligenz in gefühlt alle bekannten digitalen Produkte war das Verhältnis zwischen Google und großen bis kleinen Publishern alles anderes als einfach. Dafür haben in den vergangenen Jahren unter anderem Features wie Googles "Knowledge Graph" gesorgt; eine Infobox, in der bereits ohne weiteren Klick erste, zusammenfassende Informationen zu bestimmten Suchanfragen angezeigt werden. Insgesamt sinkt die Anzahl organischer Treffer in der Suchergebnisliste zugunsten von Ads oder – wie aktuell im Discover-Bereich des Newsfeeds in der Google App – von KI-Zusammenfassungen. In den USA habe der Rollout dieser AI Summaries bereits begonnen. Auch ohne diese Zusammenfassungen war zuletzt von massiven Traffic-Einbrüchen (bis zu 40 Prozent) über Google Discover zu lesen. 

 

Hacking-Boom Operation "Eastwood" heißt die jüngste vom Bundeskriminialamt und Behörden mehrerer anderer Länder durchgeführte Aktion gegen eine prorussische Hackergruppe. Deren Name ist zwar nicht so spektakulär ("NoName057(16)"), die Aktionen dafür umso mehr. So soll die Gruppe für 14 DDoS-Angriffe auf insgesamt 250 Unternehmen wie Rüstungsbetriebe, Stromversorger, Verkehrsbetriebe und mehr verantwortlich sein. Auch die Europawahl und der Nato-Gipfel in den Niederlanden seien Ziele gewesen. Ein aus mehreren Hundert weltweit verteilten Servern bestehendes Botnetz sei abgeschaltet und sechs Menschen in Deutschland festgenommen worden. 

 

 

Krypto-Boom Über 102.000 Euro ist ein Bitcoin aktuell wert. Viele Menschen, die deutlich unter diesem Wert verkauft haben, ärgert das. Andere wiederum macht dieser Kurs ziemlich reich – zumindest, solange Hardware-Wallets wie die von dem französischen Unicorn Ledger nicht geklaut werden. 20 Prozent der weltweiten Bitcoin, Ether und Stablecoins sollen auf den USB-Sticks des Unternehmens liegen. Das scheint auch immer mehr kriminelle Energie zu entfachen; Ledger-Mitgründer David Balland wurde Anfang des Jahres entführt, er kam mit einem abgetrennten Finger davon. Hannah Schwär hat für Finance Forward und das Manager Magazin mit Ledgers oberstem Kundenbetreuer Ian Rogers über das mitunter skurrile Geschäftsmodell gesprochen.

    Plus / Minus

    Daily NL Plus A

    Break Point: Ähnlich wie OpenAI (siehe oben) ist auch Anthropic mit seinem Chatbot Claude.ai noch weit weg von der Profitabilität. Trotzdem scheint das Unternehmen mit seinen jüngsten Zahlen – u.a. vier Milliarden US-Dollar ARR – Investoren für eine weitere Finazierungsrunde begeistern zu können. Erst im März gab es 3,5 Milliarden US-Dollar bei einer 61,5 Milliarden Post-Money-Bewertung. Jetzt steht bereits eine Bewertung von über 100 Milliarden US-Dollar im Raum.

    OMR Daily NL Minus Mia

    Fault: "Still not over the event...but the party's a whole other game", schreibt die Influencerin Mia Zelu unter diesem Foto auf ihrem Instagram-Account. Und fragt ihre 163.000 Follower*innen dann, welches Match ihnen bei Wimbledon am besten gefallen hätte. Auch der indische Cricket-Star Rishabh Pant, selber 15 Millionen Abos auf Instagram, verteilt fleißig Likes. Bis er merkt: Mia gibt es gar nicht wirklich, sie ist eine KI-Influencerin – und die Likes wieder entfernt. 

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